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CASE STUDY | SD-WAN
News / 21.11.2018
UNTERNEHMENSPROFIL
Die ifm-Gruppe entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit Sensoren, Steuerungen und Systeme für die industrielle Automatisierung im Maschinen- und Anlagenbau.
Qualitätsprodukte „Made in Germany“
Das mittelständische Familienunternehmen mit Hauptsitz in Essen und Produktions- und Entwicklungsstandort am Bodensee ist eng mit dem Standort Deutschland verbunden. Ein Großteil der Produkte wird hier entwickelt und produziert. Mit weiteren, internationalen Produktionsstätten und Niederlassungen in über 70 Ländern zählt ifm zu den weltweiten Branchenführern.
ifm beschäftigt derzeit weltweit etwa 6.700 Mitarbeiter an über 130 Standorten und bietet auf dem internationalen Markt eine hohe Produktvielfalt von Standardlösungen und branchenspezifischen Lösungen an.
AUSGANGSSITUATION
- Mangel an ausreichender Bandbreite, um große Datenmengen effizient zu übertragen
- Lange Anlaufzeiten
- Zscaler als cloudbasierte Security-Lösung gewünscht
ERGEBNISSE
- Deutlich höhere Verfügbarkeit der Bandbreite für bestehende Internetverbindungen
- Verbesserte End-User Experience
- Schnelle und unkomplizierte Bereitstellung an über 130 Standorten
- Sicherer & schneller Internetzugriff mit Zscaler
HERAUSFORDERUNG
Aufgrund der großen Reichweite und der Notwendigkeit, Tausende Mitarbeiter miteinander zu vernetzen, war das Netzwerk von ifm umfangreich und komplex. Anstelle von teuren MPLS-Verbindungen nutzte ifm hochwertige Internetleitungen und VPN-Lösungen, um die Verbindungen aufrecht zu erhalten.
Im Zuge der digitalen Transformation kam es, durch die vermehrte Nutzung von cloudbasierten Anwendungen, häufiger zu Performance-Einbußen. Da diese Anwendungen nicht mehr im Rechenzentrum liegen, war der Zugriff mittels „Hub and Spoke“-Architektur, umständlich. Um die Anforderungen zu erfüllen, große Daten zu übertragen und den Mitarbeitern einen produktiven Workflow zu ermöglichen, fehlte es an der notwendigen Bandbreite. Die End-User Experience war niedrig und die Verbindungen hatten regelmäßig Störungen.
Hinzu kam, dass ifm an jedem Standort einen eigenen Router nutze, der nicht durch ein zentrales Management-Tool konfiguriert werden konnte.
Für jede neue Netzwerkkonfiguration mussten die Router an jedem einzelnen Standort manuell, durch einen Servicetechniker konfiguriert werden. Dies erhöhte die Komplexität sowie die Ressourcenanforderungen und führte zu Ineffizienz bei der Verwaltung des gesamten Netzwerks.
ifm wurde bewusst, dass die derzeitigen Netzwerkeinschränkungen langfristig Auswirkungen auf das Unternehmen haben würden. Daher beschloss ifm eine Lösung zu finden, die eine höhere Bandbreite, eine gute Quality of Service (QoS) und Agilität bietet.
Wir hatten Probleme mit mangelnder Bandbreite und schwankender Qualität, was für uns als weltweit agierendes und innovatives Unternehmen nicht weiter tragbar war. Um wettbewerbsfähig und innovativ zu bleiben, mussten wir unser Netzwerk optimieren. T&A SYSTEME hat uns mit VMware SD-WAN geholfen, die notwendigen Änderungen vorzunehmen.
Sascha Piech, Leiter Network & Communication, ifm electronic gmbh
Mit T&A SYSTEME zu VMware SD-WAN
LÖSUNGSFINDUNG
Im Rahmen einer laufenden WAN-Ausschreibung seitens ifm, erläuterte T&A SYSTEME das noch unbekannte Thema SD-WAN. Im Verlauf der Präsentation wurde klar, dass VMware SD-WAN die Netzwerkanforderungen von ifm theoretisch optimal erfüllen würde.
PROOF OF CONCEPT (POC)
Um sich auch praktisch von der SD-WAN-Lösung zu überzeugen, führte ifm electronic einen deutschlandweiten Proof of Concept durch. Dazu wurde eine von T&A SYSTEME entwickelte, vorkonfigurierte SD-WAN Plattform an drei ausgewählte ifm- Standorte versandt und remote in Betrieb genommen.
Im Praxistest konnte ifm schnell die Vorteile von SD-WAN erkennen, welche durch die intelligente Leitungsoptimierung mittels Dynamic Multipath Optimization ermöglicht werden. T&A SYSTEME wurde mit einem deutschlandweiten Rollout und einem weiteren, weltweiten Proof of Concept beauftragt. Der internationale POC überzeugte, sodass auch der globale SD-WAN-Rollout in Auftrag gegeben wurde.
IMPLEMENTIERUNG
Alle Niederlassungen wurden, mit SD-WAN-Equipment, beliefert. Dieses enthält neben den VeloCloud Edges das, von T&A SYSTEME speziell für SD-WAN und jeden Standort zusammengestellte, WAN-Anschluß-Equipment. Die Anbindung der Standorte erfolgte schnell und unkomliziert. Das SD-WAN Equipment musste nur noch angeschlossen werden und stellte automatisch eine Verbindung zum NSX® SD-WAN Orchestrator by VeloCloud her. Remote konnten die Geräte umgehend in Betrieb genommen werden.
T&A SYSTEME vernetzte alle 130 Standorte der ifm-Gruppe mit VMware SD-WAN by VeloCloud, unterstützte vereinzelt bei der Leitungsbeschaffung und managed das Netzwerk.
RESULTATE
Die User-Experience hat sich nach dem Rollout verbessert. Das Netz ist stabil und störungsfrei, die Mitarbeiter können flexibel agieren und empfinden die Qualität von VoIP- und Videotelefonie sowie die Geschwindigkeit der Datenübertragung als sehr angenehm.
Möglich sind diese Optimierungen dank dem einzigartigen Feature, Dynamic Multipath Optimization (DMPO), welches eine intelligente und anwendungsspezifische Lastenverteilung ermöglicht.
Mit VMware SD-WAN by VeloCloud konnten wir ifm-Gruppe eine Lösung anbieten, die es ermöglicht, die bestehenden Internetleitungen voll auszuschöpfen und das Netzwerk zukunftssicher zu machen. Die Mitarbeiter haben die Veränderungen umgehend wahrgenommen und sind positiv erfreut.
Till Bockenheimer, CEO | Geschäftsleitung, T&A SYSTEME GmbH